Geschichte der St. Liborius Kirche
Schon
Ende des neunzehnten Jahrhunderts gab es in Grumme
Bestrebungen, eine eigene Kirche zu bauen und eine
selbstständige Pfarrei zu werden. |
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Hierbei ist zu berücksichtigen,
dass die Steine und das Baugelände gestiftet wurden. Im
Jahr 1890 erfolgte die Grundsteinlegung für die Kirche.
Die Pläne hatte der Architekt Wielers erstellt, der auch
die Bauaufsicht ausübte. Die Bauausführung wurde dem
"Maurer-Unternehmen" Weinrich aus Weitmar
übertragen. |
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Die erste Turmuhr wurde im Jahr 1898 angeschafft und die Ausmalung
der Kirche wurde an den Kirchenmaler Kröger in Alme
vergeben und im Jahr 1902 ausgeführt. |
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Die Instandsetzung nach dem Krieg
dauerte viele Jahre, die letzten Schäden wurden 1957
beseitigt. |
Alle Figuren von den Wänden
waren verschwunden. Anstelle des gemauerten Ambos stand
ein notdürftiges Lesepult. Durch die Veränderung bei
der Aufstellung der Kirchenbänke wurde der Altar noch
mehr in den Mittelpunkt gerückt. |
Zunächst kam der Turm an die Reihe. Fast das ganze Jahr 1987 war er eingerüstet. Der Turmhelm wurde mit Kupfer gedeckt und das Mauerwerk neu verfugt und versiegelt. Alle noch vorhandenen Figuren und Schnitzereien konnten restauriert und wieder aufgestellt werden. So die beiden Tafeln aus dem ehemaligen Kreuzaltar in der Taufkapelle, die Evangelisten der Kanzel auf einem Bord, die Kreuzigungsgruppe des Hochaltars über dem Eingang im Turm. Die noch vorhandenen lebensgroßen Figuren fanden im Mittelschiff Aufstellung. |
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Der letzte freie Sockel wurde mit
einer Figur des Hl. Liborius, unseres Kirchenpatrons,
besetzt. Die alte
Kommunionbank, fand ihren Platz an den Wänden im Chor. |